Myrcen ist eine der faszinierendsten Terpene, die in Cannabis vorkommen. In diesem Beitrag erfährst du mehr darüber, wie Myrcen die Wirkung von Cannabis verstärken kann und welche anderen gesundheitlichen Vorteile es bietet.
Was ist Myrcen? Myrcen ist ein monoterpenes Terpen, das in vielen Pflanzen vorkommt, einschließlich Cannabis. Es verleiht Cannabis seinen charakteristischen Geruch von Muskatnuss und Nelken und ist für die sedierende Wirkung einiger Cannabissorten verantwortlich.
Myrcen und die Verstärkung der Cannabis-Wirkung Eine interessante Eigenschaft von Myrcen ist seine Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Dadurch kann es die Wirkung von Cannabinoiden wie THC verstärken, indem es ihnen hilft, schneller ins Gehirn zu gelangen1. Dies kann zu einer stärkeren psychoaktiven Wirkung führen und das "High" intensivieren.
Gesundheitliche Vorteile von Myrcen Neben seiner Rolle bei der Verstärkung der Cannabis-Wirkung hat Myrcen auch verschiedene gesundheitliche Vorteile. Es wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und beruhigend. Studien haben gezeigt, dass Myrcen bei der Behandlung von Schlaflosigkeit, Angstzuständen und chronischen Schmerzen helfen kann2.
Schlussfolgerung Myrcen ist ein faszinierendes Terpen, das nicht nur für den charakteristischen Geruch von Cannabis verantwortlich ist, sondern auch seine Wirkung verstärken kann. Durch die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke kann Myrcen die psychoaktiven Effekte von THC intensivieren und gleichzeitig verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten.
- Russo, E. B. (2011). Taming THC: potential cannabis synergy and phytocannabinoid-terpenoid entourage effects. British Journal of Pharmacology, 163(7), 1344–1364. ↩
- Galdino, P. M., Nascimento, M. V. M., Florentino, I. F., Lino, R. C., Fajemiroye, J. O., Chaibub, B. A., ... & de Paula, J. R. (2012). The anxiolytic-like effect of an essential oil derived from Spiranthera odoratissima A. St.-Hil. leaves and its major component, β-caryophyllene, in male mice. Progress in Neuro-Psychopharmacology and Biological Psychiatry, 38(2), 276–284. ↩
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